Im Angebot stehen Pressen von 20 bis 100 t. Das Besondere: Unserer Pressen arbeiten statt mit Ölhydraulik mit seit der Jahrtausendwende erprobte Klarwasserhydraulik und der Antrieb erfolgt mittels handelsübliche Hochdruckreiniger immer im geschlossenen Kreislauf, Waschfunktion bleibt bei Entnahme des Wassers aus der Hausleitung aber erhalten.

Kunstschmiedepressen und Pressen für Damaszenermesser sollten, um gut arbeiten zu können, den glühenden Stahl rasch verdichten und 20 t Presskraft sollten es schon sein. Gängigste Modell, weil noch preisgünstig  ist die 35 t Presse.

Nicht nur die t sind für das Schmieden von Messern wichtig, sondern auch die Pressgeschwindigkeit. Das Auf und Ab des Pressstempel sollte rasch erfolgen um einem raschen Abkühlen des Stahles entgegen  zu wirken. Hohe Presskraft gepaart mit hoher Geschwindigkeit erfordert natürlich viel Energie. Dafür braucht es starke Motoren mit gar einigen kW. Bei üblichen Werkstattpressen die allesamt mit Ölhydraulik funktionieren Fehlanzeige. Es sind nicht nur die Kosten von stärkeren Motoren die die Hersteller von Pressen von hoher Pressgeschwindigkeit abschrecken, sondern es ist die Ölhydraulik selbst die hohe Kosten verursacht. Wenn  die Presskraft mit Ölhydraulik erfolgt, dann braucht es bei ausreichender  Leistung entsprechende Ölmenge, dies um die entstehende Hitze auf zu fangen. Bei den üblichen ölhydraulischen  Werkstattpressen kommen vorwiegend Zahnradpumpen zum Einsatz, sind zwar die preiswertesten Pumpen, haben dafür aber einen schlechten Wirkungsgrad und 20 bis 25 % der eingesetzten Energie wandelt sich in Wärme. Hat der E-Motor zum Beispiel 5 kW dann heizt sich das Öl mit über 1 kW auf und deshalb ist eine entsprechende Ölmenge notwendig. Dazu dann der entsprechende Ölbehälter, dann Ventile und Schläuche mit geeigneter Durchflussleistung. Eine andere Situation haben wir wenn die Schmiedepresse mit Klarwasserhydraulik, also Wasser wie es auch der Leitung kommt, angetrieben wird. Als Antrieb kommen dann handelsübliche Hochdruckreiniger zum Einsatz und Hochdruckeiniger gibt es nur mit Kolbenpumpen, und dort ist der Wirkungsgrad besser. Da Hochdruckreiniger selbst ansaugend sind funktioniert der Wasserkreislauf geschlossen. Wasser nimmt wesentlich leichter Wärme auf und gibt sich auch wesentlich leichter ab. Also die Wassermenge kann so geringer sein, abgesehen das Wasser gegenüber Öl nichts kostet. Ölhydraulik benötigt Stahlbehälter, Klarwasserhydraulik hingegen preiswerte Kunststoffbehälter aus dem Baumarkt. Dank der Dünnflüssigkeit des Wassers können Ventile kleiner und Schläuche dünner sein. Das sind alles merkliche Kosteneinsparungen gegenüber der Ölhydraulik und das alles erklärt warum unsere Pressen preiswerter sind als ölhydraulische Pedanten. Weiterhin werden Hochdruckreiniger in großen Mengen produziert und sind deshalb sehr preiswert.  In Werkstätten für Kunst- und Messerschmied hat man auch Feuer. Platzt bei Ölhydraulik ein Schlauch, dann wird es brandgefährlich.

Kaufen Sie eine ölhydraulische Presse dann ist der ölhydraulische Antrieb auf die Maschine geschraubt und sie müssen die Leistung akzeptieren für die sich der Hersteller entschieden hat. Bei uns hingegen  entscheiden Sie durch die Wahl des Hochdruckreinigers welche Leistung die Presse haben soll, also nicht nur die Kraft sondern auch die Geschwindigkeit.   Wir hatten Kunden die eine hohe Geschwindigkeit des Stempels haben wollten. Wie sie dies erreichten: Sie haben einen zweiten Hochdruckreiniger dazu parallel geschalte

Kunst- und Messerschmiede arbeiten nicht in Serie und schmieden die Teile mit Gefühl auf Sicht. Dafür bieten alle unsere Pressen im Fußpedal integrierte Servosteuerng.